H+H Software GmbH

Die Systemvoraussetzungen für HAN

Voraussetzungen für den Einsatz von HAN als Managementsoftware für onlinebasierte Ressourcen wie E-Journals und Online-Datenbanken

  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2019
  • Windows Server 2022
  • 4 Kern CPU empfohlen
  • min. 4 GB RAM, in Abhängigkeit der Subskriptionsgröße/Institutionsgröße:
    • Entry & Small (bis 15.000 Benutzer): 4 – 8 GB
    • Large (bis 35.000 Benutzer): 8 – 12 GB
    • Infinite (über 35.000 Benutzer): ab 12 GB
  • min. 50 GB freier Festplattenspeicher, in Abhängigkeit der Subskriptionsgröße/Institutionsgröße:
    • Entry & Small (bis 15.000 Benutzer): 50 – 100 GB
    • Large (bis 35.000 Benutzer): 150 GB
    • Infinite (über 35.000 Benutzer): 300 GB

Wir empfehlen die Installation in eine separate Datenpartition.

  • Wildcard DNS Eintrag (FQDN des HAN Servers) mit Verweis auf den HAN Server im lokalen DNS 1
  • Wildcard SSL Zertifikat (FQDN des HAN Servers) 2
  • Voraussetzung bei Hypervisoren: Paravirtueller Netzwerkadapter
  • Aktueller PDF Reader

Bitte beachten Sie, dass keine zusätzlichen Rollen oder Funktionen, wie z.B. Remotedesktopdienste, IIS, andere Webserver oder ähnliches auf dem Server installiert sein dürfen.

Aktualisierungen des integrierten Apache erfolgen über HAN-Updates!

HAN Administration

  • PC mit aktuellem 64bit Betriebssystem ab Windows 8.1

Recherche-Clients

  • Für die Geräte, auf denen die E-Journale aufgerufen werden sollen, gelten abgesehen von einem aktuellen Webbrowser keine besonderen Voraussetzungen bezüglich des Betriebssystems oder der Ausstattung. Zur Nutzung der Recherche muss kein zusätzliches Programm oder Plugin installiert werden.

Sowohl HAN Server, als auch HAN Clients, müssen über die Ports 80 und 443 (http und https) Internetzugriff haben.


1 Wildcard DNS Eintrag

Das Management von E-Ressourcen beinhaltet unter anderem auch eine statistische Auswertung über Angebot und Nutzung von Inhalten.

Technisch realisiert wird das mit dem „Reverse-Proxy“ Konzept, bei dem der Benutzer die Onlineressourcen nicht mehr direkt beim Anbieter, sondern über den HAN-Server aufruft. Erreicht wird das durch das parsen des Quelltextes der Onlineressource, bei der die Verlinkungen auf den HAN-Server umgeleitet werden. Seit HAN 3 werden alle notwendigen Informationen wie der Zielserver und die gewählte Ressource (HAN ID) in den Servernamen des HAN-Servers integriert.
Und zwar nach folgendem Schema:

http://<Servername des Anbieters>.<HAN ID>.<FQDN des HAN Servers>/<URL>

Um die so umgeschriebenen Adressen aufrufen zu können, ist ein Wildcard DNS Eintrag im entsprechenden DNS Server Voraussetzung.

Ein Beispiel

Aus der URL
http://www.spiegel.de/index.html

wird beim Aufruf über HAN die URL
http://www.spiegel.de.spiegelintern.hanserver.domain.com/index.html

HAN ID: spiegelintern
FQDN HAN Server: hanserver.domain.com

2 Wildcard SSL Zertifikat

Beim Aufruf von Onlineressourcen über SSL ergibt sich folgendes Problem: Die Adresse eines Serverzertifikats, welche auf den FQDN des HAN-Servers ausgestellt wurde, wird niemals mit dem Servernamen der Adresse übereinstimmen. Der Benutzer wird daher immer eine Zertifikatswarnung bekommen, dass das Zertifikat zwar gültig, die Adresse jedoch abweichend ist.

Dieses Problem wird durch die Verwendung eines Wildcard-Zertifikats gelöst, welches eine (!) variable Stelle vor dem Servernamen erlaubt.
Seit HAN 3.1 gibt es die Option, den Servernamen des Anbieters und die HAN ID nicht zwingend mit einem Punkt zu verknüpfen, sondern alternativ mit einem anderen Zeichen. In Folge kann der variable Teil vor dem HAN Servernamen wieder durch das Zertifikat abgedeckt werden.

Wildcard-Zertifikate sind in den RFC 2818 (https://www.ietf.org/rfc/rfc2818.txt) und RFC 2459 (https://www.ietf.org/rfc/rfc2595.txt) spezifiziert.